Homeoffice und die digitale Kommunikation via Zoom und Co. führen zu Veränderungen im Team und in der Erreichbarkeit. Das wirkt sich auf die Art und Weise aus, wie Führungskräfte agieren sollten.
Der Druck erreichbar zu sein, steigt
"Mitarbeiter:innen im Homeoffice haben das Gefühl, vermehrt beweisen zu müssen, dass sie arbeiten, da sie durch die fehlende Anwesenheit im Büro weniger sichtbar sind. Nach dem Motto: 'Wenn niemand sieht, dass ich arbeite, dann gilt es nicht'", sagt Nicole Ruckser, Vorstandsmitglied der Österreichischen Vereinigung für Supervision und Coaching (ÖVS). Darüber hinaus würden im Homeoffice zwischendurch ganz natürlich private Aufgaben erledigt - das erzeuge ebenfalls manchmal das Gefühl, erst recht verstärkt erreichbar sein zu müssen. Und es erhöht den Druck. Das erhöhe den Druck.
Weil der persönliche Kontakt wegfällt, haben Führungskräfte laut Ruckser wiederum das Gefühl, ihre Mitarbeiter:innen aus den Augen zu verlieren. Das habe sich in der Aussage einer Führungskraft in einer Coachingsitzung manifestiert: "Ich muss für meine Mitarbeiter:innen da sein, wenn sie mich brauchen. Wir sehen uns ja nie, da kann ich sie nicht auf morgen vertrösten, wenn sie mich erreichen wollen."
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